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"Draußen arbeiten kann mit allen klappen"

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass wir in unseren Newsletter zentrale Fragestellungen betriebsintegrierter Teilhabemöglichkeiten aufgreifen. Dieser erste Newsletter 2017 beschäftigt sich in seinem Schwerpunktthema mit der Frage, ob sozialraumorientierte Arbeit auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf möglich ist. Die Antwort lautet eindeutig: Ja. Wir stellen Ihnen die auf Inklusion im Sozialraum angelegten Arbeitskonzepte zweier Tagesstätten-Träger in Bremen und Hamburg vor, ihr Motto: Schwärmen wir aus und erobern unser Quartier! Außerdem sagen wir Ihnen auch, wo Sie uns auf der Werkstättenmesse 2017 in Nürnberg finden, und wir laden Sie zur Jahrestagung des Netzwerks UN-Konventionell e.V. mit einem spannenden Programm im Mai in Frankfurt am Main ein. Aber lesen Sie selbst!




"Draußen arbeiten kann mit allen klappen"


Werkstättenmesse in Nürnberg, 14. bis 17. April 2017

Auch in diesem Jahr sind wir wieder auf der Werkstättenmesse präsent. Sie finden uns in Halle 12, Stand 251a. Schau’n Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf Sie! .



Jahrestagung UN-Konventionell e.V. 2017
Jahrestagung UN-Konventionell 2017

Über mein Leben entscheide ich
Wie Menschen mit Behinderung ihre berufliche Integration selbst bestimmen können

Offene Mitgliederversammlung/Jahrestagung UN-Konventionell 2017

Den richtigen und passenden Arbeitsplatz für sich zu finden, setzt voraus zu wissen, was man selbst will, was man sich wünscht, wo die eigenen Stärken und Talente zu verorten sind. Und das liegt nicht immer gleich auf der Hand. Oft kann man sich erst entscheiden, wenn man Alternativen kennt und Erfahrungen gesammelt hat. Doch wie findet man heraus, wo sich eigene Fähigkeiten verbergen und welche berufliche Zukunft man anstreben will, welche Ausbildung oder Qualifizierung manch einer machen möchte und wo er seinen Traumjob vermutet? Drei sehr erfolgreiche Methoden, die besonders in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung Anwendung finden, wollen wir Ihnen auf unserer Jahrestagung vorstellen.

Für den Eröffnungsvortrag am ersten Tag konnten wir Jürgen Länge gewinnen: Unter dem Titel Reden reicht nicht wird der Coach, Trainer und Moderator über Haltungen und Methoden in der Vorbereitung/Begleitung auf den ersten Arbeitsmarkt referieren und im anschließenden Workshop vertiefen.

Am zweiten Tag finden drei zweieinhalbstündige Workshops statt, die im Anschluss jeweils einmal wiederholt werden. So haben die Teilnehmer die Gelegenheit, zwei der drei Workshops zu besuchen und zwei Modelle kennenzulernen. Ein kurzer Workshop kann immer nur ein Reinschnuppern bieten, die Methoden sind zu umfangreich, um sie in ausführlicher Breite und Intensität zu präsentieren. Deshalb werden die Moderatoren ihre Methode auf jeweils einem eigenen UN-Konventionell-Fachtag im nächsten Herbst bzw. Frühjahr 2018 ausführlich schulen. Wer nach dem Schnupperkurs also "mehr will", kann den jeweiligen Fachtag buchen.

Zu den Workshops:
Der erste Workshop dreht sich um den Einsatz der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP), mit der sich eigene Wünsche und Vorstellungen für die berufliche Orientierung realisieren und ein Unterstützernetzwerk rekrutieren lassen. Den Workshop leitet Sandra-Nicole Rohr, Jobcoach und Qualifizierungstrainerin bei der Hamburger Arbeitsassistenz. Seit vielen Jahren moderiert sie Persönliche Zukunftsplanungen und bildet künftige Moderatoren aus.

Ein zweiter Workshop stellt das Züricher Ressourcenmodell (ZRM) vor. Den Workshop leitet Barbara Klamt, Sozialpädagogin und Diplomcaritastheologin. Das ZRM basiert auf einem Training zur Selbstaktivierung, mit dem der Teilnehmer lernt, aus der eigenen passiven Rolle herauszutreten, versteckte Potenziale bei sich zu erkennen und Veränderungsprozesse anzustoßen, es ist stark persönlichkeitsorientiert.

Den dritten Workshop zur Methode Life/Work-Planning leitet John Webb, der als Trainer Seminare für diese Methode veranstaltet: Es ist eine Methode, in der der Mensch als Arbeitssuchender im Mittelpunkt steht, und nicht der Arbeitsmarkt. Zentrale Fragen sind dabei: Was kann ich und was will ich einem Arbeitgeber anbieten? Wo will ich mich denn einbringen? Und wie bekomme ich mein Was und mein Wo unter einen Deckel?

Wie immer wird es neben dem Vortrag und den Workshops genügend Zeit für persönlichen Austausch und Netzwerkarbeit geben.

Für Übernachtungen in Hoffmanns Höfen haben wir ein Zimmerkontingent reserviert. Wenn Sie übernachten wollen, melden Sie Ihre Wünsche bitte eigenständig in den Hoffmanns Höfen an: info@hoffmanns-hoefe.de oder 069/ 6706-100

Sie können sich für den Fachtag ab sofort online unter www.un-konventionell.info anmelden oder dort auch das Anmeldeformular downloaden.



Termin: Montag, 8. Mai 2017, 14 bis 18 Uhr; Dienstag, 9. Mai 2017, 9 bis 16 Uhr
Ort: Integrationshotel Hoffmanns Höfe, Frankfurt a.M.
Kosten: 220 Euro für Mitglieder, 250 Euro für Nichtmitglieder




Achtung: Die Offene Mitgliederversammlung der Vereins UN-Konventionell findet statt am 8. Mai von 11.00 bis 12:30 Uhr. Sie dient dem wechselseitigen Kennenlernen und dem Austausch über Praxisfragen. Eingeladen sind Mitglieder und Nicht-Mitglieder.



Und dann bleibt nur noch, Ihnen ein wunderbar aufregendes Frühjahr zu wünschen!
Mit herzlichen und unkonventionellen Grüßen